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Zahlen, Daten, Fakten aus Berlin


Seit 2014 ist die anteilige Entwicklung der Studienanfänger*innen ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung (HZB) in Berlin rückläufig. Im Jahr 2022 kommt Berlin auf 2,2 Prozent, was 795 Studienanfänger*innen ohne schulische HZB entspricht. Die meisten Studienanfänger*innen haben an der Alice Salomon Hochschule Berlin (111) ein Studium begonnen. Die Akkon-Hochschule nahm in dem Berichtsjahr 109 Studienanfänger*innen auf, womit rund 45 Prozent der Erstsemester*innen an dieser Hochschule Personen ohne schulische HZB darstellen. Die drittmeisten Studienanfänger*innen ohne (Fach-)Abitur nimmt die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin mit 98 Personen auf. 

Bei der Studierendenquote verzeichnet die Hauptstadt mit einem Anteil von 2,0 Prozent ebenfalls einen Rückgang. Grund hierfür ist u.a. der Standortwechsel von der Steinbeis-Hochschule nach Magdeburg. Nichtsdestotrotz liegt der Anteil weiterhin über dem Bundesdurchschnitt von 2,4 Prozent. 4.010 Personen studieren 2022 in Berlin ohne schulische HZB. Die meisten Studierenden ohne allgemeine Hochschul- und Fachhochschulreife sind an der Humboldt-Universität zu Berlin (624) immatrikuliert, gefolgt von der Alice Salomon Hochschule Berlin (443). Danach folgt die Akkon-Hochschule mit insgesamt 403 Studierenden.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Hochschulabsolvent*innen ohne (Fach-)Abitur. Hier liegt die Quote im aktuellen Berichtszeitraum bei 2,6 Prozent, was 926 Personen entspricht. Die meisten Abschlüsse verzeichnet an dieser Stelle noch die Steinbeis-Hochschule Berlin (235), gefolgt von der Humboldt-Universität zu Berlin (87) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (81).