Der Online-Studienführer für alle beruflich Qualifizierten

Zahlen, Daten, Fakten aus Sachsen-Anhalt


Die quantitative Entwicklung des Studiums ohne Abitur ist in Sachsen-Anhalt insgesamt wechselhaft. Im aktuellen Berichtsjahr wird mit einem Anteil der Studienanfänger*innen ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung (HZB) von 1,9 Prozent ein neuer Höchstwert erreicht. Das entspricht 151 Erstsemestern. Davon sind 45 an der Steinbeis Hochschule in Magedburg immatrikuliert, gefolgt von der Hochschule Anhalt (33) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (25).

Der Anteil der Studierenden ohne schulische (Fach-)Abitur an allen Studierenden liegt bei 2,8 Prozent und ist deutlich gestiegen. Der neue Höchstwert kann auf den Standortwechsel der Steinbeis Hochschule zurückgeführt werden, welche ihren Hauptsitz nach Sachsen-Anhalt verlegt hat. Hier sind im Jahr 2022 insgesamt 810 der 1.606 Studierenden eingeschrieben, d.h. etwas mehr als die Hälfte aller Studierenden ohne schulische HZB im Bundesland. Danach folgen die Hochschule Anhalt (231) und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (153).

Sachsen-Anhalt erreichte im Jahr 2022 einen Anteil von 1,3 Prozent bei den Hochschulabsolvent*innen ohne (Fach-)Abitur. Die meisten Absolvent*innen verzeichnet die Hochschule Anhalt (25), darauf folgen die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (24) und die Hochschule Magdeburg-Stendal (23). Insgesamt machten 118 Personen in Sachsen-Anhalt ihren Hochschulabschluss ohne Abitur. Hier macht sich der Standortwechsel der Steinbeis Hochschule noch nicht bemerkbar.